Wasserschaden an der Birken-Realschule in Heumaden

In der Birken-Realschule in Heumaden musste wegen eines Wasserschadens das Sekretariat, das
Rektorat und das Konrektorat übergangsweise in andere Räume umquartiert werden. Laut Auskunft
der Stadt entstand dieser Schaden von etwa 100.000 Euro durch Fehler von Mitarbeitern der
eingesetzten Lüftungsfirma, da diese ohne die Einweisung durch ihre Bauleitung gearbeitet hatten.
Bereits in den Ferien, seit Ende August, drang Wasser durch die Lüftungsschächte, die bei der
Dachsanierung neu gesetzt worden waren.

Der Schulbetrieb konnte zwar schnell wieder aufgenommen werden, jedoch mussten aufgrund des
Wassereintritts durch die Decke einige Klassen in die benachbarte Grund- und Werkrealschule, sowie die Technik- und Musikräume in der Nebenstelle an der Bockelstraße ausweichen. Ein klar definierter Notfallplan hilft hier, das größte Chaos zu verhindern.

Große Probleme stellen jedoch auch die Zerstörung der naturwissenschaftlichen Räume im Kellergeschoss dar. Der Wasserschaden war dort so gewaltig, dass die Deckenplatten durchgeweicht sind und abmontiert werden mussten, derzeit hängen dort nur lose Kabel von der Decke. Außerdem fand man unter den Platten Schimmel, eine Gesundheitsgefährdung für Schüler und Lehrer. Der Chemieunterricht musste aufgrund dessen vorübergehend ausquartiert werden.

Die Schüler selbst gehen recht gelassen mit dieser chaotischen Situation um. Solange sie bald wieder in ihr eigenes Klassenzimmer ziehen können, macht ihnen der vorübergehende Umzug nicht viel aus.

Und es ist ein Ende in Sicht: Die Versicherung des Lüftungs-Unternehmens hat versprochen, die
Schadensregulierung zu übernehmen. Sobald es von der Versicherung freigegeben ist, kann sofort
mit der Ausbesserung der Decke begonnen werden. Es ist davon auszugehen, dass der Schaden dann recht schnell, etwa innerhalb von vier Wochen, behoben werden kann.