Sorge um das Tennenbronner Schächle-Sportheim

Das Sportheim der FV-Tennenbronn, in den 70er Jahren erbaut, steht nach einem schweren Wasserschaden sowohl vor einer sportlichen als auch einer finanziellen Zerreißprobe. Sobald die wirkliche Schadenshöhe feststeht, muss der Verein entscheiden, ob er das Haus nur sanieren lässt, oder ob ein Abriss und Neubau günstiger wäre. Ein Vorstandsmitglied gab dem Ortschaftsrat in einer Sitzung bereits einen ersten Eindruck über entstandene Schäden und erforderliche Sanierungsmaßnahmen, auch eine Begehung vor Ort mit Sachkundigen der Versicherung ist bereits erfolgt. Man habe zwar an den Wasserleitungen und Heizungsrohren mehrere Lecks gefunden, jedoch wisse man nicht, woher diese stammen. Vermutet wird, dass die einfachste Bauweise aus den 1970er Jahren dazu beitrug.

Gravierende Schäden wurden im Bereich der Duschen festgestellt, aber auch der Estrich, die Wände und die Holzbalken in den Wänden sind stark durchnässt. Auch das Dach gibt großen Grund zur Besorgnis wegen Schäden in der Dachhaut, undichten Dachfenstern und durchgerosteten Dachrinnen. Das Dach müsse auch energetisch saniert werden. Nun wird ein Angebot der Trocknungsfirma erwartet.

Hinzu kommen erhebliche wirtschaftliche Einbußen durch den Totalausfall der Gaststätte und durch
den erforderlichen weiteren Spielbetrieb für die mehr als 300 Jugendlichen und Erwachsenen. Die jeweils zwei notfallmäßig eingesetzten Dusch- und Umkleidecontainer kosten den Verein bis Weihnachten etwa 6000 Euro. Erst vor zwei Jahren hatte sich der Verein einen Kunstrasenplatz für 20.000 Euro geleistet, an den Ausgaben knabbert er heute noch. Der Verein ist aufgrund dieser extrem knappen finanziellen Verhältnisse auf Eigenleistung angewiesen. Zunächst muss natürlich die Höhe der Versicherungsleistung abgeklärt werden, bevor Investitionen für Sanierungsmaßnahmen bestimmt werden können.